Freiraum Europaschule
Der Platz um das Europadenkmal soll mit dem südlichen Teil des Schulaußenraums verschmelzen. So entsteht ein halböffentlicher Stadtteilplatz der für die größeren Schüler Raum zum Treffen, Toben und Ausruhen bietet. Anwohner bekommen die Möglichkeit, dass neu geschaffene Europaplatzl als Ort der Begegnung zu nutzen. Eine topographisch geformte Landschaft aus Epdm-Mulch-Oberfläche mit Pflanzinseln und Bäumen schafft einen spielerischen Zugang zum Platz. Die Pflanzinseln mit Bäumen spenden Schatten und bieten kühlere Flächen für den Sommer an. Die terrassierten Hügel können auch als Auditorium genutzt werden. Der Zugang zur Schule wird barrierefrei gestaltet, die Epdm-Oberfläche soll bis zum Eingangsbereich führen. Eine Schmutzfänger-Barriere wird eingebaut. Die Grünflächen im Westen und Nordwesten der Schule dienen als ökologischer Lehrraum. Wildblumenwiesen mit Obstbäumen lassen so den Biologie- und Kochunterricht auch im Außenraum erlebbar machen. Die Wildblumenwiesen verlangen nur 2 Mahden pro Jahr, was für den Erhalter auch keinen großen Pflegeaufwand bedeutet. Der neue Eingang im Westen beinhaltet neben Rollerparkplätzen auch eine Betonrundbank, die vor und nach der Schule Platz zum Warten, Treffen und gemeinsam Losgehen bietet. Der Parkplatz der Schule wurde in den Norden zur Turnhalle verlegt. Dadurch entsteht ein großzügiger Freiraum vor der Schule im Osten und der Autoverkehr ist separiert.
Der Fahrradraum befindet sich in Zukunft im UG der ehemaligen Hausmeisterwohnung. Die ehemalige Treppe vom Haupteingang in den neuen Freiraumbereich der Schule wird wieder erbaut und verbindet so die beiden Bereiche. Die Zufahrt der Feuerwehr und der Radfahrer erfolgt über das bestehende Tor an der Lederergasse. Im Südöstlichen Teil des Freigeländes, auf einer wasserversickernden Oberfläche gibt es Platz zum Entspannen. Liegesitzmöbel, Sitzwürfel aus Holz und ein Baumhain laden die Kinder zum naturnahen Spielen ein. Die Vegetation soll aus Schattenstauden, Gräsern und Bäumen bestehen, Totholz und Findlinge sollen das Gefühl eines kleinen Waldes vermitteln. Ein Rückzugsort für alle Schulkinder. Verstecken spielen, entdecken, sich verzaubern lassen sind Möglichkeiten, die sich den Heranwachsenden im Gräserdschungelirrgarten bieten. Höhere Gräser (bis ca. 1,80 m) lassen die Nutzer einen vertikal begrenzten Raum im Außenraum erleben. Die Spielelandschaft beinhaltet eine Hügeltopographie mit Pflanzinseln und eine Kletterlandschaft aus Formrohren, die Netze, Schaukeln und Kletterseile beinhaltet. Bewegung wird hier gefördert.
Räumlich angrenzend findet sich ein Spielfeld aus derselben Oberfläche wie bei der Spielelandschaft wieder. Verschiedenste Sportarten können hier ausgeübt werden, auch das schnelle „Kickerl“ in der Pause. Sitzbänke und Mauern aus Beton fassen das Sportfeld ein und lassen es zur Arena werden. Die Mauern an den Stirnseiten mit einer Höhe von ca. 2 m sollen Platz für Graffitiwandmalereien anbieten. Ein Weg zum großen Spielplatz zwischen den Bereichen erleichtert den Zugang dorthin und soll ein verschließbares Tor beinhalten. Der befestigte Weg am Haus verbindet die Bereiche, ist eine Schmutzbarriere zur Garderobe und Tische und Stühle bieten Platz zum Jausnen, genauso wie die beiden Sitz- und Liegemöbel gegenüber dem Neubau.

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