Freiraum Wohnbau
Die umliegende spektakuläre Naturlandschaft wirkt auf den Betrachter und lässt sie auch in das Entwerfen der landschaftlichen Elemente einfließen. Die unmittelbare Nähe der Salzach lässt Luftaustausch zu und prägt die Mitte des Freiraums. Dieser dient als Treffpunkt, Kommunikationszentrum und Spielfläche. Präriebepflanzung, Stauden und Gräser, die sich als sehr gut geeignetes Grünmaterial für die trockener und heißer werdenden Jahreszeiten herausgestellt haben, säumen die wichtigsten Bereiche des Freiraums, dienen als Insektenweide und haben auch einen kühlenden Effekt auf die bebaute Umgebung. Der Baumbestand bleibt größtenteils erhalten, einzig der Tiefgarageneinfahrt und der Wohnbebauung im Norden müssen 2 Bäume weichen. Der Zentrale Bereich der Neubebauung wird dafür um 7 Bäume bereichert. Stadtklimataugliche Bäume wie Gleditsie, Amberbaum, Zelkove und Parrotie bringen auch durch ihre Herbstfärbung ästhetischen wie kühlenden Mehrwert. Der Pflasterbereich aus Naturstein (Granit) verbindet den großen Eingangsbereich von der Haunspergerstraße mit dem Wassergebundenen Weg zur Bergheimerstraße hin. Die Eingangsbereiche der beiden Baukörper werden so auch erschlossen. Ein Wasserspielplatz als zentrales Spielelement lädt durch die Epdm-Mulch-Hügellandschaft zum abkühlen ein. Jumping Jets aus dem Boden spritzen bei Bewegung. Betonbänke dienen einerseits als Sitzmöglichkeiten, andererseits als Abgrenzung zu den Grünbereichen. Ein Rundweg aus wassergebundenem Material (versickerungsfähig – Regenwassermanagement) dient als Verbindungselement der verschiedenen Freiraumbereiche. Im südlichen Bereich des Grundstücks steht Erholung im Mittelpunkt. Ein Yogadeck, eine Rastbank und ein kleiner Zen-Garten, den interessierte Bewohner betreuen dürfen, finden sich hier. Ein Kleinkinderspielplatz im Norden dient als Eltern-Kinder-Treffpunkt. Die Privatgärten der Wohnungen im EG werden durch Eibenhecken und Zäune abgegrenzt und bieten den Bewohnern Rückzugsorte im Freien.
Freiraum Sylvester-Oberbergerstraße
Das Grätzlplatzl im Nordosten des WB-Gebiet dient den Anwohnern als schattiger Treffpunkt. Stadtklimataugliche Bäume wie eine Gleditsie (Bodenpflanzung), eine Parrotie, eine Zelkove und einemehrstämmige Hainbuche bieten Schatten, Luftaustausch und Kühlung im bebauten Gebiet. 3 Pflanztröge müssen den kleineren, mehrstämmigen Bäumen als zuhause dienen. Die Leitungen im bebauten Gebiet lassen keine Bodenpflanzung zu.
Die Betonsitzbänke werden zum Grätzltreffpunkt und die Präriebepflanzung zum optischen Hingucker.

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