Landschaft
Die landschaftliche Umgebung der Region soll sich auch am neuen Krankenhausstandort wiederfinden. Die Landschaft des Ennstales fließt durch das Krankenhausareal. Streuobstwiesen ziehen sich durch das Gelände, verdichten sich und lösen sich wieder auf. Die Dachflächen werden begrünt und verschmelzen mit der landschaftlichen Umgebung. Das Gelände gibt die Wegeführung und die Anlage der Gärten vor.
Der Palliativgarten, der Grimminggarten (Motorikpark), der Tagraum und die Mitarbeiterterrasse graben sich ins Gelände und werden von Natursteinmauern gestützt, die sich aus der unmittelbaren Umgebung (Kirche Niederhofen) auch im neu errichteten Freiraum widerspiegeln sollen.
Palliativgarten
Schönheit und Kontemplation: Das Erlebnis der natürlichen Schönheit, die die Landschaft der Ennsauen in den Garten bringen soll, steht im Mittelpunkt der Gestaltung. Die Unterstützung durch die Natur und Rückzugsraum soll den Menschen als Kraftort dienen.
Tagraum (Garten)
Farben, Gerüche und verschiedene haptische Erlebnisse sollen den Garten für Demenzkranke zu einem besonderen Ort machen.
Grimminggarten
Ein Natursteingarten mit diversen Hindernissen soll verschiedene Übungen und erste motorische Versuche unterstützen. Der Grimming und seine verwandten Gebirgszüge dienen hier als gestalterischer Bezug.
Innenhofgärten
Die Innenhofgärten dienen zwischen den Gebäudeblöcken als Kommunikationsorte, die zwischen hohen Stauden-/Gräserbereichen zum Treffen oder auch beobachten dienen.
Wegeverbindungen
Ein Schotterrasenweg, der auch gleichzeitig als Feuerwehrzufahrt dienen soll, führt durch das Gelände und wird durch Spazierpfade erweitert.
Von der Bushaltestation findet man sich in einem Wasserpark wieder. Die durch Natursteinmauern gefasste kaskadenartige Wasseranlage lädt Patienten und Besucher zu einem Spaziergang ein und dient gleichzeitig als Lösch- und Speicherteich, wie auch Retentionsfläche für die Dachentwässerung. Vom Freibereich der Gastronomie kann man den Außenbereich erkunden und kommt, von Kommunikationsbereichen flankiert zu einer freien Sichtfläche auf das Gesäuse. Der Weg führt geländeaufwärts Richtung Norden und man kommt zum höchsten Punkt des Areals, wo man für kurze Zeit entspannter auf seine Probleme blicken kann. Alle Oberflächen sollen, soweit es geht, mit versickerungsfähigen Materialien umgesetzt werden. Holz und Stein sollen als Materialien im Außenraum dominieren.

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