Die Formen der umliegenden Weinberge mit ihren kleinstrukturierten Bewirtschaftungsfeldern fließen unmittelbar in das Gestaltungskonzept ein. Die konzentrisch ausgerichteten, zufallsartig anordneten Gestaltungselemente verbinden die unterschiedlichen Nutzungsansprüche. Die Grünflächen stellen einen grünen, offenen Vorhang dar, der die Menschen einlädt und einen Rahmen bildet für am Platz stattfindende kulturelle Veranstaltungen. Die Bepflanzung mit klimafitten Großsträuchern und Stauden sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität durch Beschattung und Kühlung des Platzes und bilden eine natürliche Barriere zum Straßenverkehr. Der Platanen-Bestand bleibt erhalten.
Durch den zentral angelegten Fontänen-Brunnen wird das Element Wasser integriert. Der Kühlungseffekt wird dadurch begünstigt und die Aufenthaltsqualität am Platz noch angenehmer. Der Brunnen und die Sitzblöcke bieten Möglichkeit zum Bespielen und Verweilen. Durch ausreichend Sitzgelegenheiten dient der Platz als Treffpunkt für Jugendliche oder als „Warteraum“ für Eltern der Musikschulkinder. Begegnung und sozialer Austausch aller Generationen werden möglich.
Die nutzungsoffene und barrierefreie Gestaltung des Platzes bietet Raum für die diversen Anforderungen des Stadtquartiers. Der Platz kann als temporäre Bühne, für kleine Lebensmittelmärkte und andere gemeinschaftliche Veranstaltungen genutzt werden. Die erforderliche Technik ist im geplanten, multifunktionalen Beleuchtungskonzept integriert.
Ein sorgfältiger Umgang mit Wasser und Boden im Sinne des Schwammstadtprinzips, versickerungsfähige Oberflächen und die Verwendung von möglichst regionalen Materialen runden die Neugestaltung des Platztes hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Kriterien ab.

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