Waldbaumschule
Eine Waldbaumschule ist eine Aufzuchtstation für Pflanzen im Forstbedarf.
Die Bebauungsfläche hatte genau diese Funktion. 
Sichtbare Spuren dieser ehemaligen Baumschule bilden das Grundgerüst für die Bebauung.
Die Ansammlung von verschiedenen Kleingehölzen wird durch einen Großbaum ergänzt, der für schattige Plätze verantwortlich ist. Der Rest darf wachsen und bei Bedarf verpflanzt oder gefällt werden. Es entstehen so skulpturale Kleinstwaldflächen, die sich im Laufe der Zeit verändern dürfen und den Prozess einer Forstfläche simulieren können. Die Bewohner dürfen, wenn die Bäume eine gewisse Größe erreicht haben, die Bäume verpflanzen bzw. können sie veräußert werden. Klimabäume ergänzen die Gehölzbepflanzung.
Klima und Versiegelung
Einen neuen Freiraum zu planen und nicht auf die omnipräsenten Themen Klimaerwärmung und Bodenversiegelung einzugehen bzw. die Themen planerisch aufzuarbeiten ist heutzutage nicht möglich. Unser Vorschlag sind Schotterrasenparkflächen auf den nicht überdachten Stellplätzen, Dachbegrünung sowohl auf den Häusern als auch auf den überdachten Parkflächen und Stauden- und Gräserflächen die extensive Bedingungen gewöhnt sind und pflegeleichten Anspruch haben. Wassergebundene Wegedecken entstehen an jenen Flächen an denen keine Befestigung notwendig ist und Bäume werden größtmöglich auf der Fläche verteilt. Die Einbindung der natürlichen Umgebung ist aufgrund der Attraktivität (Bachlauf, Wald) notwendig und soll auch den zukünftigen Bewohnern angeboten werden. Die Spielflächen sollen so gut es geht mit Holz und natürlichen Materialien (Kiesflächen etc.) gestaltet werden. 
Freiräume und Funktionen
Die entstehenden Höfe sollen vielfältige Funktionen aufweisen. Einerseits sollen sie halböffentliche Situationen entstehen lassen, andererseits auch Treffpunkte für alle Bewohner bieten. So sollen sowohl Familien, Singles, Freiberufler, Senioren, Teenager, Kleinkinder, sportaffine Menschen, Naturliebhaber und Entspannungssuchende die passende Fläche finden. 
Bewegung, Spiel, Familie
Im Zentrum der Anlage soll eine Familienzone entstehen, in der alle Bewohner herzlich willkommen sein sollen. Ein Kinderspielplatz mit Bankbegrenzung, ein schattiger Platz mit Tisch sowie ein Weg zum Bachspielplatz reihen sich aneinander. Am Bach findet sich ein Gartenpavillon wieder, der Menschen im Schatten zusammenführt und Erwachsene gut über Kinder wachen können. Treppen zum Bach ermöglichen eine Erschließung zum Wasser hin und erlauben auch entspannte Mittagsstunden.
Entspannung, Kontemplation
Nach einem anstrengenden Arbeitstag Kraft in der Natur finden, Yoga am Bach, Sitzen unter Bäumen. Das soll in diesem Bereich möglich sein. Abgetrennt von den restlichen Flächen erlaubt diese Fläche Rückzug.
Gemeinschaftsbeete
Jeder soll die Möglichkeit haben, sein eigenes Gemüse und Obst zu ziehen und so sind am gesamten Gelände Flächen für Gemeinschaftsbeete vorhanden.

Mehr ...

Back to Top